Artenschutz

Sanobis engagiert sich im Artenschutz mit einer Tochterfirma, die spezielle DNA-Analytik auf diesem Gebiet betreibt. Die Ausbreitung der Zivilisation, organisierte Wilderei und illegaler Handel mit gefährdeten, geschützten Tieren, führen seit Jahren zu einer rapiden und inzwischen gefährlichen Abnahme der Artenvielfalt.

Papageien, Greifvögel, Schildkröten, andere Reptilien und viele weitere Tierarten werden auf dem Schwarzmarkt zu enormen Preisen gehandelt. Leider gilt fast immer – je gefährdeter und seltener die Tierart, desto höher der Preis. Die im Artenschutz tätigen Ermittlungsbehörden setzen sich mit einer Grauzone zwischen der berechtigten und gewollten Zucht oder Nachzucht gefährdeter Tierarten und den entsprechenden wildlebenden Tieren auseinander. Wildtiere kommen so oft illegal in diesen Markt, dass sich daraus international ein gewaltiges Geschäft entwickelt hat. Gerät ein Züchter in den Verdacht, Wildfänge unter seinen Tieren zu halten, fordern die Behörden ihn zu einem Abstammungsnachweis solcher Tiere auf. Um diesen erbringen zu können, setzen wir in zunehmendem Maße die von uns in die Artenschutzanalytik eingeführten artspezifischen SNP/STR-Marker ein.
Für die oft zur Debatte stehenden Artbestimmungen nutzen wir mitochondriale Marker.

Besonders schwierig ist der regelmäßig geforderte Individual- oder Artennachweis aus bereits prozessiertem Material (z.B. Leder) oder nicht-invasiven Tierproben wie Faeces oder Urin. Wenn verfügbar, wenden wir dann eine Reihe von SNP-Markern an.

Ansprechpartner

Prof. Dr. rer. nat.
Klaus Olek

Telefon

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