Die Anfälligkeit für Thrombosen rührt in 50% der Fälle von Umweltfaktoren her und in 50% von erblichen Einflüssen. Die erblichen Formen werden alle autosomal-dominant vererbt. Einer molekularbiologischen Analyse der möglicherweise mutierten Verursachergene geht in der Regel ein Funktionstest und/oder eine Konzentrationsbestimmung voraus. Nur bei dem Verdacht auf die Prothrombinmutation G 2021OA hat sich eine vorangehende Konzentrationsmessung als ungeeignet erwiesen. Wir analysieren die folgenden Risikogene für eine erbliche Thromboseneigung auf bekannte oder unbekannte Mutationen hin:
- Faktor II (F2)
- Faktor V (F5)
- Protein C-Mangel
- Protein S-Mangel