Tumorgenetik

Für die im Folgenden aufgeführten Tumorerkrankungen existieren auch immer erbliche Formen, die durch Keimbahnmutationen entstehen. Ganz unterschiedlich ist dabei die Penetranz d.h. der Prozentsatz von Trägern solcher Mutationen, der im Laufe seines Lebens auch wirklich erkrankt. Die molekularbiologische Diagnostik bei den einzelnen Erkrankungen ist immer ein Versuch die Verursachermutation zu identifizieren. Das ist zum Teil extrem aufwändig, weil oft viele Kandidatengene bekannt sind. Hat man eine solche Mutation erkannt, kann der Nutzen ein zweifacher sein: Zum Einen korrelieren Art und Ort der die Krankheit verursachenden Mutation oft eng mit dem Schweregrad und der Behandlungsmethode, zum Anderen erlaubt die Kenntnis der Mutation prädiktive Maßnahmen in der betroffenen Familie.

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Dr. rer. nat.
Dominik Otto

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